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deinen Gedanken bist. Welcher Glückspilz lässt dich nur so in den Wolken schweben? Erinnere
mich daran, dass ich dich irgendwann mal über dein Liebesleben ausfrage  er muss ja wirklich
was ganz Besonderes sein.« O ja, das ist er, dachte Clemmie. Aber absolut unerreichbar.
Während Clemmies kurzer Träumerei hatte Flynn offenbar die Türen des Crooked Sixpence
geöffnet, und nun marschierten die Pinks, von einer Schar weiterer Dörfler gefolgt, in den Pub
ein. »Verziehen wir uns lieber in die Küche«, sagte Ellis und raffte die Papiere und Unterlagen
von The Gunpowder Plot zusammen. »Ich will nicht, dass die hiesigen Buschtrommeln von
irgendwas Wind bekommen.« Unter den prüfenden Blicken der Einwohner von Steeple Fritton
griff sich Clemmie den Laptop und folgte YaYa mit Ellis hinter den Tresen und in eine kleine,
glänzende Küche. »Flynn wird allen erzählen, ihr wärt Brauereivertreter«, sagte Ellis, als sie um
einen weißgescheuerten Tisch versammelt saßen. »Das dürfte sie beruhigen. Also, wo waren
wir?« »Ich glaube, wir hatten uns klar für ein Funkenspalier aus Römischen Lichtern entschieden,
oder?« YaYa rief den Computer wieder ins Leben. »In Silber und Blau. Und gleichzeitig zünden
wir ein paar Batterien, eher geräuscharm, mit silbernen Herzen und blauen Regentropfen. Wollen
Sie sich das mit dem Lichterbild noch überlegen und uns dazu später Bescheid geben?« »Die
Sache mit der Leuchtschrift?« Ellis schüttelte den Kopf. »Nein, das klären wir lieber gleich. Ich
muss alles regeln, solange ich freie Bahn habe. Können Sie die Schrift in ein Herz setzen,
ebenfalls in Silber und Blau? Diese Farben haben eine ganz besondere Bedeutung für uns 
womöglich wären wir gar nicht zusammen, wenn da nicht vor Jahren mal blau-silberne
Unterwäsche im Spiel gewesen wäre & « »Wow«, lachte YaYa heiser. »Möchten Sie das nicht
etwas näher erläutern?« »Sicher nicht«, gluckste Ellis. »Aber Lola wird es verstehen.«
»Spielverderber & aber wir richten uns ganz nach Ihren Wünschen. Kein Problem. Ich hole ein
Okay von Guy, ein paar Tage vor dem Termin kommt unser Team zum Veranstaltungsort und
peilt die Lage, und dann bauen wir natürlich vor der Hochzeit alles auf  mit größtmöglicher
Diskretion, versteht sich  ich denke, wir bleiben beim Thema Silber und Blau, vielleicht ein
großes Herz, in dem die Namen Lola und Ellis stehen, und natürlich mit einem Pfeil durch die
Mitte.« »Spitze! Das wird ihr gefallen!« Ellis nickte begeistert. »Und entschuldigen Sie, falls ich
zu kleinlich wirke, aber wie funktioniert das genau?« »Wir zünden das Lichterbild per
Fernbedienung, wenn Sie aus dem Standesamt kommen. Wahrscheinlich platzieren wir es am
Ende des Weges, sodass Sie und Ihre Lola  hübscher Name übrigens  darauf zugehen, es
leuchtet dann gleichzeitig mit dem Funkenspalier auf. Das Lichterbild wird mit einer einzigen
Zündung abgefeuert  das Herz und die Worte entflammen innerhalb von etwa vier Sekunden
und brennen mindestens eine Minute lang  die Explosion des blauen und silbernen
Bodenfeuerwerks in Form eines Springbrunnens, der Torbogen und das Herz bilden ein
berauschendes Finale Ihrer Trauung.« Ellis nickte erneut, und Clemmie seufzte zufrieden. Das
klang alles wunderschön. Sie konnte es sich direkt bildlich vorstellen. Wir herrlich wäre es, von
einem Mann so geliebt zu werden, dass er etwas so Wundervolles für einen plante. »Ich bin
sicher, Lola wird hingerissen sein«, sagte sie schwärmerisch. »Und eine geheime Hochzeit ist ja
sooo romantisch.« »Aber auch eine ganz schön verzwickte Angelegenheit.« Ellis sah auf einmal
müde aus. »Und wenn sie Nein sagt, war alles vergebens.« »Um Himmels willen!« YaYa machte
ein entsetztes Gesicht. »Das wird sie doch wohl nicht tun?« »Wer weiß?« Ellis zuckte die
Achseln. »Sie hat mir bislang jedes Mal einen Korb gegeben, wenn ich das Thema auf
konventionelle Weise zur Sprache brachte. Da unsere Beziehung jedoch alles andere als
konventionell ist, dachte ich, es könnte so vielleicht klappen.« Clemmie runzelte die Stirn. »Wie
haben Sie denn eigentlich vor, sie zum Standesamt zu bringen, ohne dass sie ahnt, worum es
geht?« Ellis stützte die Ellbogen auf den Tisch. »Ich werde ihr erzählen, dass ein alter
Schulfreund von mir im kleinen Kreis eine Valentinstag-Hochzeit feiert. Und dass Posy  das ist
Flynns Frau  und Flynn, die unsere Trauzeugen sein werden, aber das weiß Lola natürlich nicht,
uns als Partyverstärkung begleiten und wir dafür eine Limousine gemietet haben, weil es so ein
romantischer Tag ist. All unsere anderen guten Freunde werden bereits dort sein, die Blumen und
Fotografen stehen bereit und sobald wir aufgebrochen sind, werden sich die restlichen
Dorfbewohner zur anschließenden Feier hier im Pub versammeln. Der Standesbeamte weiß
Bescheid  und nachdem Sie nun auch an Bord sind, wäre alles bis zum i-Tüpfelchen geklärt.
Nun kommt es ganz auf Lola an.« »Aber warum in aller Welt glauben Sie, sie wollte Sie
vielleicht nicht heiraten?«, fragte Clemmie nach. »Ich würde einen wie Sie ja vom Fleck weg
nehmen  das heißt, ich meine & « YaYa und Ellis lachten. »Sie findet, ich sei zu jung, um sie zu
heiraten«, antwortete Ellis. »Wir sind seit fünf Jahren zusammen, sie ist die schönste Frau der
Welt für mich, ich werde nie im Leben eine andere wollen und liebe sie mehr als mein Leben. Sie
liebt mich auch, daran habe ich gar keinen Zweifel. Und wir sind wirklich glücklich miteinander.
Aber sie findet nach wie vor, dass ich mich mit neunundzwanzig lieber an jemanden in meinem
Alter binden sollte.« »Aha.« Clemmie nickte. »Sie ist älter als Sie. Aber heutzutage spielen ein
paar Jährchen doch sicher kaum noch eine Rolle, oder?« »Für Lola schon«, sagte Ellis leise.
»Und diese : paar Jährchen9 findet sie ziemlich ausschlaggebend. Sie glaubt, dass ich mir eines
Tages Kinder wünschen und dann bereuen würde, sie geheiratet zu haben. Aber das werde und
würde ich nicht, das können Sie mir glauben.« »Ich glaube es Ihnen«, sagte Clemmie lächelnd.
»Aber selbst wenn Sie Ihre Meinung über Kinder ändern sollten, bekommen doch heutzutage
viele Frauen über vierzig noch Babys.« »Das mag schon sein  aber das hilft uns auch nicht
weiter.« »Warum denn nicht?« YaYa zog die Augenbrauen hoch. »Wie alt ist Ihre Lola denn?«
Ellis schmunzelte. »Sie ist fünfundfünfzig.«
10. Kapitel
Gib mir mal das Bariumchlorat«, murmelte Guy und schüttelte sich die schwarzen Haare aus
den Augen. »Bitte. Entschuldige  hier wird es gerade kniffelig, und ich kann jetzt nicht aufhören
zu rühren.« Clemmie reichte ihm das gewünschte Behältnis über die Werkbank, sorgfältig darauf [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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