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Tests.
Am 11. M�rz 3885 liefen die Schlu�tests zur allgemeinen
Zufriedenheit ab. Alans Schiff, die Cavour, war v�llig umgebaut
worden, um dem neuen Antrieb zu entsprechen. Hier stand der
allerletzte Test noch aus.
Dieser letzte Test war der einer ersten praktischen Erprobung.
Seine Freunde rieten ihm ab, aber Alan bestand darauf, da� er
selbst die Cavour auf ihre Reise zu den Sternen f�hren mu�te.
Neun Jahre, fast auf die Woche genau, waren vergangen, seit
ein draufg�ngerischer Junge namens Alan Donnell die Br�cke
von der Enklave der Raumfahrer �berschritten und die riesige
Stadt betreten hatte. Neun Jahre.
Jetzt war er sechsundzwanzig, kein Junge mehr, sondern ein
erwachsener junger Mann. Er stand jetzt im selben Alter wie
Steve, als er ihn bewu�tlos zur Walhalla gebracht und an Bord
geschafft hatte.
Und die Walhalla befand sich noch immer auf ihrer langen
Reise zum Prokyon. Neun Jahre waren vergangen, aber noch ein
weiteres Jahr w�rde vergehen, ehe die Walhalla auf einem
Planeten des Prokyon landen w�rde. Die Fitzgerald-Kontraktion
hatte diese neun Jahre f�r die Leute auf der Walhalla zu ein paar
Monaten zusammengezogen.
Steve Donnell war noch immer sechsundzwanzig Jahre alt.
Alan hatte ihn eingeholt. Die Kontraktion hatte sich ausgegli-
chen. Sie waren wieder Zwillinge.
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Und die Cavour war fertig zum ersten Sprung in den Hyper-
raum.
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Alan brauchte einige Zeit, bis er die Route der Walhalla
festgestellt hatte, die in der Routen-Zentralregistratur niederge-
legt war. Jedes Sternenschiff war gesetzlich verpflichtet, vor dem
Abflug eine �u�erst genaue Raumkarte mit der Routeneinzeich-
nung zu hinterlegen, und diese Karten wurden im Zentralb�ro
aufbewahrt.
Nat�rlich hatte nicht jeder Zugang zu diesen Karten. Aber Alan
hatte M�glichkeiten, gewisse Restriktionen zu umgehen.
Jesperson fand dann die gro�e Masche im Gesetz, durch die er
schl�pfen konnte.
Alans Antrag, ihm ein Duplikat der Walhalla-Route zur Verf�-
gung zu stellen, war abgelehnt worden. Er hatte sich �ber
Computer und Roboter bis nach oben durchgearbeitet und war
dann auf ein menschliches Wesen getroffen, das schlicht �nein�
sagte. Der Mann war ein B�rokrat.
�Aber verstehen Sie denn nicht, wie wichtig dieses Experiment
ist?� beschwor ihn Alan. �Wenn ich der Route der Walhalla folge,
die meine der ihren angleichen und sie einholen kann& �
�Nein.�
�Es gibt doch keinen besseren Test f�r eine Raumreise bei
�berlichtgeschwindigkeit& �
�Nein.�
�Ich begreife nicht, wem es schaden w�rde, wenn& �
�Nein.�
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Er besprach mit Jesperson dieses Problem. �Ich mu� ein
bi�chen herumschn�ffeln�, antwortete ihm der Anwalt. Nach ein
paar Stunden in den Gesetzesarchiven lag die L�sung vor ihnen.
Es schien eine alte Regelung zu geben, nach der jedes Mann-
schaftsmitglied eines Sternenschiffes das gesetzliche Recht
hatte, volle Auskunft �ber die registrierte Route des Schiffes zu
verlangen. Damit sollte den Mannschaftsmitgliedern die
M�glichkeit gegeben werden, einen Schiffskapit�n, dem sie
mi�trauten, zu kontrollieren. Die Regelung hatte nat�rlich nicht
beabsichtigt, einem zur�ckgelassenen Mannschaftsmitglied ein
�berholen zu erm�glichen, denn kein Gesetzgeber hatte sich
bisher vorstellen k�nnen, da� man ein mit voller Geschwindigkeit
dahinrasendes Raumschiff �berhaupt �berholen k�nne. Aber
Gesetz war Gesetz. Nach irdischen Begriffen war Alan noch
immer Mannschaftsangeh�riger der Walhalla, und wenn er die
Route seines Schiffes noch nachpr�fen wollte, dann konnte ihn
auch ein B�rokrat nicht einfach daran hindern.
Jesperson brauchte einen ganzen Vormittag, um diesen Punkt
klarzumachen. Am Ende bekam Alan dann doch die Koordinaten,
die er brauchte.
Er war startbereit.
Die Cavour stand, mit dem neuen Raumantrieb ausger�stet, in
einer abgesperrten Sektion des Raumhafens. Eine unerme�liche
Menge neugieriger Zuschauer hatte sich hinter den Barrikaden
versammelt, um Alans Start mitzuerleben. Er f�hlte sich
irgendwie einsam und trotzdem seiner selbst vollkommen sicher,
als er allein �ber den harten Beton des riesigen Feldes zu seinem
Schiff ging.
Er kletterte in den umgebauten Kontrollraum und lie� seine
H�nde z�rtlich �ber die schimmernden Instrumente gleiten.
Neue Skalen, seltsame Hebel, unbekannte Instrumente; der
Overdrive-Kompensator; der Treibstoffwandler; die Distortions-
lenkung; der Bender-Index. Neue Namen, die allen k�nftigen
Raumfahrern in K�rze gel�ufig sein mu�ten.
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Seit Monaten hatte er sich auf diesen Flug vorbereitet; er hatte
endlose Computersimulationen durchgespielt, bei denen die
neuen Instrumente unter Imitation der tats�chlichen Flugbedin-
gungen bedient worden waren. Trotzdem wu�te er, da� dieses
ganze Training wenig zu bedeuten hatte. Er wu�te so lange
nicht, ob er das Schiff wirklich fliegen konnte, bis er es
tats�chlich flog.
Alan ging seine Koordinaten durch. Er tat es �u�erst sorgf�ltig,
pr�fte noch einmal jede Kleinigkeit nach. Dann war er zufrieden.
Das Schiff war f�r einen Hyperdrive-Kurs programmiert, der den
Raum zu einer Schleife verformte, so da� er innerhalb von
wenigen Tagen echter Flugzeit in die N�he der Walhalla kommen
mu�te; und die Walhalla flog seit Jahren nahezu mit Lichtge-
schwindigkeit entlang dieser Route. Das war praktisch eine [ Pobierz całość w formacie PDF ]